MEGA Bildungsmillion: Das sind die Top 6 Projekte aus dem Bereich Wirtschaftsbildung
Autorin: Barbara, Leitung Kommunikation & Marketing

Die Wachstumsförderung von 80.000 Euro und die Begleitung in der MEGA Academy sind für die Top 6 gesichert. Das Online- und Publikumsvoting beim MEGA Live-Finale entscheidet, wer mit 200.000 Euro nach Hause geht.
Bereits zum sechsten Mal vergibt die MEGA Bildungsstiftung eine Million Euro für innovative Bildungsprojekte. Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt auf Bildungschancen in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Entrepreneurship. Unter den 80 Einreichungen nominierte eine Fachjury nun sechs Projekte. Schon jetzt steht fest, dass jedes dieser sechs Projekte mit mindestens 80.000 Euro gefördert wird. Neben einem Saal-Voting beim MEGA Live-Finale am 7. Oktober 2025 entscheidet eine vorgelagerte Online-Abstimmung, welche die drei Siegerprojekte werden. Deren Förderung wird sich auf je 200.000 Euro erhöhen. Alle sechs Initiativen erhalten zusätzliche Unterstützung in Form von Coachings und Weiterbildungen an der MEGA Academy.
In Österreich gibt es einen großen Bedarf an Wirtschafts- und Finanzbildung. Aus der Ö3-Jugendstudie 2025 (Quelle) sprachen sich 83 Prozent für die Einführung des Schulfachs „Finanzbildung“ aus.
Für junge Menschen sind Kompetenzen in den Bereichen Wirtschaft und Geld besonders wichtig. Themen wie Inflation, Steuern oder Zinsen zu verstehen, sind wichtige Skills am Weg ins Erwachsenenleben. Wirtschaftswissen entscheidet maßgeblich darüber, ob und wie man sich in der Arbeitswelt, im Familienleben und der Gesellschaft einbringen kann.
Andreas Ambros-Lechner, Generalsekretär der MEGA Bildungsstiftung
Das sind die Top 6 Projekte der MEGA Bildungsmillion 2025:
Youth Entrepreneurship Week – IFTE & Austrian Startups
Jugendliche entwickeln in 3½ Tagen eigene Ideen für eine bessere Zukunft. Sie identifizieren Probleme aus ihrem eigenen Umfeld und finden gemeinsam im Team Lösungen. Unterstützt von Trainer:innen und Expert:innen entdecken sie im Unternehmertum eine Möglichkeit zur Veränderung.
Mein Weg geht weiter – Styria vitalis
Altersarmut ist weiblich! Durch Workshops, Fortbildungen und digitale Module für Schüler:innen und Lehrkräfte werden Mädchen an landwirtschaftlichen Fachschulen mit Finanzbildung erreicht. Ziel ist es, ihr Wissen und ihre Selbstbestimmung rund um Geld zu fördern, damit sie später ein finanziell unabhängiges Leben führen können.
Zukunftstag 2.0 – Berufsstart – IWJB
Mit dem Projekttag wird Schüler:innen Grundlagenwissen aus den Bereichen Finanzen, Steuern, erste Wohnung und jetzt auch Berufsstart vermittelt. Gemeinsam mit Profis aus der Wirtschaft werden Schüler:innen fit gemacht für den Alltag und das Berufsleben.
Smart Money Lab – Bros for Change
Scams und leere Versprechen werden vor allem online verbreitet und begeistern überwiegend Burschen. Wirtschaftsbildung, die vor Betrug schützt und gleichzeitig begeistert fehlt. Mithilfe einer App und Workshops lernen Jugendliche niederschwellig, was das Leben kostet, wie sie klug mit Geld umgehen und Betrug erkennen.
Skills-UP! – Finanzbildung für Lehrlinge – Verein zur Entwicklung der digitalen Zukunftsbildung
Lehrlinge müssen schon früh mit Geld umgehen. Ein Blended-Learning-Ansatz verbindet Peer-Videos, Games und interaktive Workshops mit den Themen Budgetplanung, Sparziele setzen und kluge Konsumentscheidungen. Das Ziel: Finanzbildung von Lehrlingen für Lehrlinge – direkt dort, wo sie gebraucht wird.
Geldhelden – GOForIt
Durch eine App, Workshops und Webinare lernen Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren, wie Geld, Sparen, Konsum und Berufswahl funktionieren. Spielerisch, verständlich und altersgerecht. Dabei werden Eltern und Lehrkräfte einbezogen, um das Wissen nachhaltig zu verankern.
Der Auswahlprozess
Die insgesamt 80 Einreichungen aus ganz Österreich wurden von einem Team aus Expert*innen gescreent und bewertet. Die Auswahl der Top 6-Projekte nahm eine Fachjury vor, bestehend aus Gerda Ehrlich Ratzinger (Vorständin, Berndorf Immobilien), Mira Langhammer (Bundesschulsprecherin), Donia Lasinger (Leitung Kommunikation und Förderwesen, B&C Privatstiftung), Alfred Lehner (Bildungsdirektor Burgendland), Philip List (Managing Director, Erste Financial Life Park), Georg Hans Neuweg (Professor für Wirtschaftspädagogik, JKU Linz), Elisabeth Hofer (Journalistin, Die Presse) und Carmen Treml (Ökonomin, Agenda Austria).
iert einen Auszug der Erkenntnisse unserer Gespräche und zeigt die unterschiedlichen Stimmen auf.
Autorin: Barbara, Leitung Kommunikation & Marketing